Stadt Erftstadt stellt Hochwasserschutz-Konzept vor
Veröffentlicht: Freitag, 05.09.2025 16:57
Den Hochwasserschutz nach der Flutkatastrophe von 2021 deutlich verbessern – das ist das Ziel der Stadt Erftstadt. Am Freitag hat sie dazu ihr neues Konzept vorgestellt. Ein beauftragtes Ingenieurbüro hat dafür Daten, Karten, Berechnungen und auch Rückmeldungen von Betroffenen und aus Bürger-Workshops ausgewertet.

Retentionsraum südlich der K44
Das Ergebnis: Südlich der K44 zwischen Liblar und Bliesheim könnte ein sogenannter Retentionsraum entstehen – also eine Fläche, auf die Hochwasser gezielt abgeleitet wird, um Wohngebiete wie Bliesheim, Blessem, Frauenthal, Liblar und den Bereich um Haus Buschfeld besser zu schützen. Bis zu eine Million Kubikmeter Wasser könnten dort im Ernstfall zurückgehalten werden. Ein weiterer Vorteil: Die Maßnahme ließe sich mit einer geplanten Renaturierung der Erft kombinieren.
Für den Rotbach und die besonders betroffenen Orte Ahrem, Friesheim, Lechenich, Konradsheim und Dirmerzheim laufen die Planungen noch, teilte die Stadt Erftstadt mit.
Für den Rotbach und die besonders betroffenen Orte Ahrem, Friesheim, Lechenich, Konradsheim und Dirmerzheim laufen die Planungen noch, teilte die Stadt mit.
Zusammenarbeit für den Hochwasserschutz
Erftstadt arbeitet dabei im Rahmen der interkommunalen Hochwasserschutz-Kooperation Erft mit dem Erftverband und benachbarten Kommunen zusammen, um den Hochwasserschutz entlang des gesamten Flusslaufs zu verbessern.