Neuer E-Heater bei Shell in Wesseling angekommen
Veröffentlicht: Dienstag, 02.09.2025 17:57
Ein gigantisches Bauteil sorgt in Wesseling für Aufsehen: Shell hat einen elektrischen Prozessofen angeliefert, der nicht nur die CO2-Emissionen drastisch senken soll, sondern auch eine Vorreiterrolle in Deutschland einnimmt.

In Wesseling ist ein neuer elektrischer Prozessofen, auch „Toaster“ genannt, bei Shell eingetroffen. Das riesige Bauteil ist Teil der geplanten Grundöl-Anlage und soll einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten.
Die angelieferten Komponenten umfassen unter anderem ein 13 Meter langes und 24 Tonnen schweres Element. Der sogenannte E-Heater wird mit Ökostrom betrieben und ersetzt die bisher üblichen Gasheizungen. Dadurch sollen die CO2-Emissionen am Standort um rund 620.000 Tonnen pro Jahr gesenkt werden.
Die Montage des E-Heaters hat bereits begonnen. Die Inbetriebnahme der gesamten Anlage ist für das Jahr 2028 vorgesehen. Nach Fertigstellung wird die Anlage hochwertige Grundöle für Schmierstoffe, die Pharmaindustrie und die Kosmetikbranche liefern.
Die neue Grundöl-Anlage wird nach Angaben von Shell die größte ihrer Art in Deutschland sein und zählt zu den Top-10-Anlagen in Europa.
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