Neue Kreisstraße K22n bei Bergheim verzögert sich

Die geplante Kreisstraße K22n soll das Straßennetz zwischen Bergheim-Kenten und Oberaußem schließen. Doch die Bauarbeiten ziehen sich hin – und auch Fußgänger und Radfahrer müssen länger warten, bis sie die Wege über das Fortunafeld wieder nutzen können.

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Zwischen Bergheim-Kenten und Oberaußem klafft eine Lücke im Straßennetz, die durch die neue Kreisstraße K22n geschlossen werden soll. Doch bis Autos über die K22n fahren können, wird es noch dauern.

Auch Fußgänger und Radfahrer müssen sich gedulden: Die Wege über das Fortunafeld bleiben bis Ende September gesperrt. Laut dem Kreis Rhein-Erft wird ab Dienstag (2. September) die Asphaltdecke aufgetragen. Außerdem fehlen noch Schutzplanken, heißt es. Erst danach können die Baustellenabsperrungen entfernt und die Fuß- und Radwege freigegeben werden.

Der Kreis bittet Fußgänger nochmal darum, die Baustelle nicht zu betreten, da hier unter anderem auch mit heißen und klebrigen Materialien gearbeitet wird. Zum einen gehen davon Gefahren aus, aber auch der Bauablauf kann bei Beschädigungen zeitlich beeinträchtigt werden, heißt es. Im Sommer seien hier trotz eines offiziellen Verbots immer wieder Fußgänger und Radfahrer unterwegs gewesen.

Zeitplan für weitere Bauarbeiten immer noch unklar

Wann die K22n auch für den Autoverkehr freigegeben wird, ist weiterhin unklar. Der Grund liegt bei den Bahngleisen in Kenten. Damit die Kreisstraße hier entlangführen kann, muss eine neue Eisenbahnbrücke gebaut werden. Der Kreis und die Deutsche Bahn haben sich darauf geeinigt, zunächst eine Hilfsbrücke zu errichten. Die endgültige Brücke soll im Zuge des S-Bahn-Ausbaus folgen.

Für den Bau der Hilfsbrücke muss die Bahnstrecke jedoch für etwa zwei Wochen gesperrt werden. Die weiteren Bauarbeiten hängen davon ab, wann die zuständigen Stellen diese Sperrung genehmigen.

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