Rhein-Erft: Rettungsdienst-Pläne vom Land in der Kritik

Die NRW-Landesregierung möchte, dass künftig die Kreise statt der Kommunen für die Rettungswachen zuständig sind. Viele Städte wie Hürth, Frechen und Kerpen kritisieren den Gesetzentwurf und befürchten eine Schwächung des Systems.

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Viele Städte wollen Rettungswachen weiter selbst betreiben

Die NRW Landesregierung plant offenbar, die Trägerschaft der Rettungswachen von den Kommunen zu den Kreisen zu verlegen. Aber das finden viele Städte bei uns nicht gut. Hürth zum Beispiel kritisiert den Gesetzentwurf und auch Frechen und Kerpen machen sich Sorgen, dass die Änderungen das System schwächen könnten. In Brühl spricht man von einem „engen Korsett“, in dass die Kommunen gepresst würden. Und auch Bergheims Bürgermeister Mießeler blickt „extrem kritisch“ auf den Entwurf – er will sich dafür einsetzten, dass die Struktur unbedingt erhalten wird. Zurückhaltender beurteilen Wesseling und Bedburg den Gesetzentwurf. In Bedburg plant man nicht, den Rettungsdienst eigenständig betreiben – es werde sich also nichts ändern.

Beim Kreis kann man die Bedenken der Kommunen nicht wirklich nachvollziehen – sie könnten dem Kreis das Betreiben der Wachen weiterhin als eine Art „Dienstleistung“ anbieten. 

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