Neues Katastrophenschutzzentrum für den Rhein-Erft-Kreis
Veröffentlicht: Dienstag, 29.07.2025 15:51
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst im Rhein-Erft-Kreis sollen effizienter werden. Der Kreis plant den Bau eines eigenen Katastrophenschutzzentrums, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Übergangslösungen und langfristige Pläne
Die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Erft-Kreis durch Feuerwehr und Rettungsdienst soll weiter optimiert werden.
Dafür plant der Kreis ein eigenes Katastrophenschutzzentrum zu bauen. Nötig ist das, weil die aktuelle Leitstelle in Kerpen aus allen Nähten platzt, sagt Kreissprecher Thomas Schweinsburg. Der neue Bedarfsplan sieht außerdem vor, dass künftig in jeder Schicht noch mehr Disponenten in der Leitstelle sitzen sollen – das wird zu eng. Bereits Ende des Jahres soll das Amt für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz aus dem Kreishaus nach Sindorf umziehen – die Mietverhandlungen laufen bereits.
Im nächsten Jahr soll dann die Leitstelle nachziehen und eine eigene Etage in dem Gebäude bekommen. Auch das ist allerdings nur eine Zwischenlösung. Der Rettungsdienstbedarfsplan und die Überalterung der Gesellschaft lassen erwarten, dass die Zahl der Einsätze in Zukunft weiter steigen wird. Langfristig ist deswegen der Bau eines Katastrophenschutzzentrums in Bergheim geplant.