Erftstädter Haushalt erneut eingebracht

Die Stadt Erftstadt hat ein weiteres Mal den Haushalt für die Jahre 2024/24 eingebracht. Für den ersten Versuch fehlte die Zustimmung der Kommunalaufsicht. Im November soll er dann samt einem erneuten Haushaltssicherungskonzept beschlossen werden.

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Erftstadt bringt Haushalt erneut ein: Beratungen laufen

Nach dem Hin und Her im Sommer ist der Haushalt der Stadt Erftstadt jetzt ein weiteres Mal eingebracht worden. Laut der Stadt laufen jetzt die üblichen Beratungen. Im November soll er dann samt einem erneuten Haushaltssicherungskonzept beschlossen werden. Zum Hintergrund: die Stadt hatte den Haushalt im Mai für die Jahre 2024 und 25 beschlossen. Die Kommunalaufsicht hatte ihn aber nicht genehmige. Konkret war die Verringerung der allgemeinen Rücklage nicht akzeptiert worden, heißt es. Die Stadt war verpflichtet worden, erneut ein Haushaltssicherungskonzept aufzustellen.

Besonders bitter für Erftstadt. Denn die Kommune war erst zu Beginn dieses Jahres nach einem konsequenten Sparkurs aus der zehnjährigen Haushaltssicherung entlassen worden.

Und bitter könnte es auch für viele Steuerzahler in Erftstadt werden. Denn der neue Vorschlag der Verwaltung sieht eine massive Erhöhung der Grundsteuer B vor, um mehr Geld in die Stadtkasse zu spülen. Laut Kölner Stadtanzeiger regt sich dagegen aber schon erster politischer Widerstand. Die Freien Wähler zum Beispiel würden nicht zustimmen. Wenn die Erhöhung wie geplant komme, wäre der Hebesatz der Grundsteuer B nicht nur der höchste im gesamten Rhein-Erft-Kreis, sondern Spitzenreiter in ganz Deutschland.

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