Klimaaktivist „Mönch von Lützerath“ vor Gericht

Ein Klimaaktivist, der sich als Franziskaner-Mönch verkleidete und bei der Räumung von Lützerath einen Polizisten umschubste, muss sich bald vor Gericht verantworten. Der Fall sorgte weltweit für Aufsehen.

© Radio Erft

Prozess gegen den „Mönch von Lützerath“ beginnt im Januar

Der „Mönch von Lützerath“ steht ab Januar vor Gericht. Bei ihm handelt es sich um einen Klimaaktivisten, der bei der Räumung von Lützerath als Franziskaner-Mönch verkleidet einen Polizisten umgeschubst hatte, der im Schlamm steckte. Bilder dieses Vorfalls gingen um die Welt. Ab dem 22. Januar muss sich der Franzose nun vor dem Amtsgericht Erkelenz verantworten – fast genau zwei Jahre nach der Tat.

Laut Anklage hatte der Beschuldigte zuerst von hinten einem Polizisten ans Bein getreten, der dadurch umfiel und sich verletzte. Dann schubste er einen Polizisten zweimal, der gerade einer Kollegin helfen wollte, die ebenfalls im Schlamm steckengeblieben war. Diese Szene ging als Video um die Welt.

Dem beschuldigten Klimaaktivisten war man unter anderem auf die Spur gekommen, weil er sich in einem Interview mit dem Magazin „stern“ als „Mönch von Lützerath“ geoutet hatte. In dem Interview hatte der Franzose keine Reue gezeigt: Irgendwie habe es Spaß gemacht.

Weitere Themen von Rhein und Erft


Weitere Meldungen