Spendengelder bleiben in Erftstadt

Die Diskussion um die Verwendung von Spendengeldern für Flutopfer in Bayern hat in Erftstadt ein Ende gefunden. Die 30.000 Euro gehe nicht wie geplant als Notfallhilfe nach Bayern.

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Spenden fließen zurück in den Spendentopf

Die Debatte in Erftstadt um Spendengelder für Flutopfer in Bayern ist zu Ende. Bürgermeisterin Caroline Weitzel hat eine entsprechende Vorlage jetzt zurückgezogen. Die 30.000 Euro bleiben in Erftstadt, heißt es von der Stadt. Eigentlich waren sie als Notfallhilfe für die Opfer der Überschwemmung im Juni in Bayern gedacht. Allerdings war im letzten Rat eine Debatte darüber entbrannt, ob die für Erftstädter gedachten Spenden an andere Hochwasseropfer gehen sollten.

Der Antrag über die Spenden war deshalb auf den Rat nach der Sommerpause vertagt worden. Inzwischen ist die Notlage in Süddeutschland aber nicht mehr gegeben, heißt es von der Stadt, weshalb die Vorlage zurückgezogen wurde. Diskutiert hat der Rat trotzdem. Laut der Stadt fließen die 30.000 Euro jetzt zurück in den Spendentopf. Von den 8,7 Millionen an Spendengeldern nach der Flut im Sommer 2021 sind jetzt noch rund 270.000 Euro da und noch einige wenige Anträge von Flutopfern offen.

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