Wieder Warnstreiks bei Ford in Köln

Bei den Ford-Werken in Köln stehen am Dienstagmorgen die nächsten Warnstreiks an. Damit will die IG Metall, nach eigenen Angaben, den Druck vor den anstehenden Verhandlungen hochhalten.


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Mehr Druck vor kommenden Verhandlungen

Die Warnstreiks bei Ford in Köln gehen weiter. Im Werk in Niehl soll am frühen Dienstag (8. April) ab 4.30 Uhr die Arbeit ruhen, heißt es von der IG Metall. Geplant sind die Warnstreiks bis Donnerstag nach der Spätschicht. Die Gewerkschaft will so den Druck vor dem angesetzten Verhandlungsmarathon in der Osterzeit hochhalten. Denn die ersten Verhandlungen über den Sozialtarifvertrag hätten gezeigt, wie weit die Positionen in grundsätzlichen Fragen auseinander liegen. Sollte es bei den Verhandlungen keine Annäherungen geben, will der IG Metall Vorstand Ende April (29. April) entscheiden, ob es eine Urabstimmung für bezahlte Streiks geben soll.

Solide Zukunftsstrategie gefordert

Hintergrund der Proteste ist die geplante Restrukturierung von Ford in Köln und die Kündigung der Patronatserklärung durch die Ford Motor Company. Der Ford Betriebsrat und die Gewerkschaft fordern eine solide Zukunftsstrategie. Außerdem wollen sie ein insolvenzgeschütztes Sicherheitsnetz für alle 11.500 Beschäftigten an den Kölner Standorten.

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