Warnstreiks bei Ford in Köln und in Betrieben in Kerpen

Die IG Metall ruft bei Ford in Köln zu Warnstreiks auf. Gefordert wird mehr Geld und eine klare Zukunftsperspektive für die Beschäftigten, heißt es. Auch in Kerpen sind bei einigen Betrieben Aktionen geplant.

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Fackelzug im Kölner Ford-Werk

Die erste Warnstreikwelle rollt - kurz nach Mitternacht haben in den Kölner Ford-Werken am Dienstag viele die Arbeit niedergelegt. Über 300 Beschäftigte haben sich an einem Fackelzug beteiligt, heißt es von der IG Metall. Sie hatte nach Ende der Friedenspflicht in den Tarifverhandlungen zu den Warnstreiks aufgerufen. Seit dem Vormittag läuft jetzt eine große Kundgebung auf dem Niehler Werksgelände – um die 8.000 Beschäftigte werden im Laufe des Tages erwartet.

Warnstreiks gibt es seit dem Morgen auch in Kerpen. Die regional tätigen Monteure mehrere Unternehmen wie Kone, Spie, TKE und Bosch Sicherheitssysteme kamen zu einem gemeinsamen Tariffrühstück bei der Hanon Systems Deutschland GmbH zusammen. Laut dem dortigen Betriebsratsvorsitzenden arbeiten am Standort in Kerpen 500 Leute an der Elektromobilität von heute und morgen. Man sei lokal verankert, aber global aufgestellt und es stimme nicht, dass man im Wettbewerb nicht bestehen könne, heißt es. Fachkräfte würden aber nicht kommen, wenn das Unternehmen nicht mal die Inflationsentwicklung ausgleichen würde, so der Betriebsrat. Gefordert wird deshalb unter anderem mehr Geld.

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