Warnstreik: KVB-Bahnen bleiben im Depot

Erst viele Kitas und Stadtverwaltungen im Kreis, am Freitag trifft es die Kölner Verkehrsbetriebe – die Warnstreiks der Gewerkschaft ver.di gehen weiter. Den ganzen Tag lang fahren deshalb keine Straßenbahnen. 

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DB, S-Bahn und Regionalverkehr nicht betroffen

Gähnende leere an den Haltestellen der KVB. Die Bahnen bleiben am Freitag im Depot – die Gewerkschaft ver.di hat zu Warnstreiks aufgerufen. Den ganzen Tag lang fahren deshalb keine Straßenbahnen. Das betrifft auch die Linien im Rhein-Erft-Kreis, die 16 über Wesseling und die 18 über Brühl und Hürth nach Bonn. Auch hier steht seit dem frühen Freitagmorgen alles. Fahrgäste können auf die Deutsche Bahn ausweichen - hier wird nicht gestreikt. Und auch die Züge der S-Bahnen und Regionalzüge fahren wie geplant. Das gilt hier im Kreis heute auch für die Busse der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft. Bei den Bussen der KVB sind nur die unterwegs, die von Subunternehmern gefahren werden.

Laut der Gewerkschaft ver.di sind die aktuellen Warnstreiks die Reaktion auf die erste Verhandlungsrunde im Januar, die ohne Ergebnis zu Ende gegangen war. Gefordert werden 8 Prozent mehr Lohn, aber mindestens 350 Euro mehr im Monat.

Streiks auch bei Hilfstelefonen

Gestreikt wird am Freitag auch bei den Hilfetelefonen "Gewalt gegen Frauen" und "Schwangere in Not" beim Bundesamt für Familie in Köln. Hier sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Kundgebung vor dem Deutzer Stadthaus aufgerufen. Geplant ist dort eine Kundgebung von 10 bis 12 Uhr.

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