Wahlkampf im Rhein-Erft-Kreis auf der Zielgeraden

Im Rhein-Erft-Kreis steht der Wahlkampf vor der Entscheidung. Am Sonntag (27. September) finden die Stichwahlen statt, bei denen neue Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Bergheim, Brühl, Frechen, Kerpen und Pulheim gewählt werden. Auch der Landratsposten steht zur Wahl.

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Stichwahlen im Rhein-Erft-Kreis: Entscheidung am Sonntag

Im Rhein-Erft-Kreis entscheidet sich am Sonntag (27. September), wer künftig an der Spitze des Kreishauses und in den Rathäusern von Bergheim, Brühl, Frechen, Kerpen und Pulheim stehen wird. Rund 380.000 Wahlberechtigte sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben oder haben bereits per Briefwahl abgestimmt.

Schon jetzt ist klar: in Brühl, Frechen und Kerpen wird es einen neuen Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin geben. In allen drei Städten ist der Chef oder die Chefin aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr angetreten. Ein besonders enges Rennen dürfte es in Frechen geben. Im ersten Wahlgang hat der CDU-Kandidat Gerd Koslowski etwa fünf Prozentpunkte vor seinem SPD-Kontrahenten Uwe Tietz gelegen. Mittlerweile haben jedoch mehrere Parteien, wie die Grünen, die Perspektive für Frechen, das BSW, die Linke und die FDP, ihre Unterstützung für den SPD-Kandidaten angekündigt.

In Bergheim tritt der amtierende Bürgermeister Volker Mießeler (CDU) gegen den AfD-Kandidaten Wolfgang Linke an, nachdem Mießeler im ersten Wahlgang knapp die absolute Mehrheit verfehlt hatte. In Pulheim kommt es zum Duell zwischen dem amtierenden Bürgermeister Frank Keppeler (CDU) und dem parteilosen Herausforderer Patrick Gartmann.

Auch in Kerpen bleibt es spannend: Hier stehen sich Harald Stingl (CDU) und Thomas Jurzcyk (SPD) gegenüber. Im ersten Wahlgang trennten die beiden etwa acht Prozentpunkte.

Deutlicher war das Ergebnis im Rennen um den Posten des Landrats. Amtsinhaber Frank Rock (CDU) erreichte im ersten Wahlgang knapp 46 Prozent der Stimmen. Seine Herausforderin Iris Heinisch (SPD) kam auf gut 25 Prozent. Rock wird in der Stichwahl von der FDP, den Grünen und den Freien Wählern unterstützt, Heinisch vom BSW und der Linken.

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