Streik bei Ford in Köln

Bei Ford in Köln wird am Mittwoch (14. Mai) für 24 Stunden gestreikt. Daran ändern auch die Gespräche am Dienstag nichts, heißt es von der Gewerkschaft IG Metall. Gewerkschaft und Betriebsrat fordert klare Signale vom Arbeitgeber.

© IG Metall

Seit Mittwochmorgen sind die Werkstore in Niehl zu

 „Wir lassen niemanden rein“ – heißt es seit dem frühen Mittwochmorgen (14. Mai) bei den Kölner Ford-Werken. Dort wird gestreikt. Über 90 Prozent der Mitarbeiter hatten bei der Urabstimmung für Streik gestimmt und der läuft noch bis zum Ende der Nachtschicht. Bei den Protesten geht es um die angekündigten Stellenstreichungen und um die Angst davor, dass Ford bald ganz aus Köln verschwinden könnte. Solidarität für die Beschäftigten kommt von vielen Seiten – auch von Musiker Stefan Brings. An jedem Arbeitsplatz von Ford hänge ein Frisör, hänge ein Bäcker... es gehe darum zu zeigen, wie ernst das hier sei, so der Musiker, der aus Solidarität einen Song für die Fordmitarbeiter geschrieben hat.

Die Gewerkschaft kritisiert die bisherigen Angebote als unzureichend und fordert Ford auf, die sozialen Aspekte stärker zu beachten. Erwartet wird vom Arbeitgeber ein klares Signal, dann könnten weitere Gespräche stattfinden, heißt es. Bis Ende 2027 will Ford insgesamt 2.900 Stellen streichen, also gut ein Viertel.

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