Stadt Köln äußert sich zu Coca-Cola-Schließung

Coca-Cola schließt sein Werk in Köln-Ossendorf. Die Stadt bedauert den Verlust des Industriestandorts und fordert sozialverträgliche Lösungen für die Mitarbeiter.

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Coca-Cola schließt Werk in Ossendorf: 300 Stellen betroffen

Coca-Cola hat angekündigt, seinen Standort in Köln-Ossendorf zu schließen. Das Werk soll bis Ende März die Produktion einstellen und im Herbst nächsten Jahres komplett schließen. Die Stadt Köln hat sich nun zu der Schließung geäußert und bedauert die Entscheidung. Für den Industriestandort Köln sei der Weggang des Weltkonzerns und der Marke Coca-Cola ein immenser Verlust.

Die Stadt erwartet, dass das Unternehmen einvernehmliche und sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeiter findet. Von den rund 600 Stellen in Köln sollen fast 300 komplett abgebaut werden, während die übrigen Mitarbeiter an anderen Standorten untergebracht werden sollen.

Coca-Cola nennt den gestiegenen Wettbewerbsdruck als Hauptgrund für die Schließung. Zudem gibt es im Westen Deutschlands noch drei weitere Betriebe, und Köln ist der kleinste von ihnen. Hier fehlen Ausbau- und Wachstumsmöglichkeiten, und der Investitionsbedarf sei sehr hoch, so das Unternehmen.

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