RWE: Rheinisches Revier soll Energieregion bleiben

RWE hat auf dem Barbara-Empfang auf Schloss Paffendorf am Donnerstag (04.12.) erneut den Kohleausstieg bis 2030 bekräftigt. Der Konzern will aber alles dafür tun, dass das Rheinische Revier auch nach dem Ende der Braunkohle Energieregion bleibt. Dazu setzt RWE auf erneuerbare Energien und Gaskraftwerke.

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RWE bestätigt Kohleausstieg und Zukunftspläne für das Rheinische Revier

RWE steht fest zum vereinbarten Kohleausstieg bis 2030. Das hat RWE Power-Chef Frank Weigand auf dem traditionellen Barbara-Empfang auf Schloss Paffendorf am Donnerstag (04.12.) betont. Nach seinen Angaben ist die gesamte Planung des Konzerns operativ und personell auf dieses Datum ausgerichtet.

Für viele Mitarbeiter bedeutet der Kohleausstieg eine massive Umstellung, da er auch den Ausstieg aus ihren bisherigen Jobs mit sich bringt. Zwar gebe es keine betriebsbedingten Kündigungen, dennoch hinterlassen die ausscheidenden Mitarbeiter fachliche und vor allem menschliche Lücken, so Weigand.

Trotz des Ausstiegs aus der Braunkohle will RWE sicherstellen, dass das Rheinische Revier Energieregion bleibt. Bereits jetzt setzt der Konzern auf Windkraft- und Solaranlagen und plant, später auch Gaskraftwerke zu bauen. Zudem soll die Werksbahn nach dem Kohleausstieg weiter genutzt werden. Hierzu will RWE gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen und den Bahnbetreibern ein nachhaltiges Konzept entwickeln.

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