Rekultivierung: RWE startet erste Vorbereitungen

Wer zu Fuß in dem Bereich Wiedenfelder Höhe, Bedburg-Rath und Bergheim-Niederaußem unterwegs ist, muss ab jetzt eventuell einen anderen Weg gehen. Denn der Energiekonzern RWE bereitet die Flächen für die Rekultivierung vor.


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Böschung wird beschnitten bevor Grube verfüllt wird

Der Energiekonzern RWE bereitet die Fläche zwischen Wiedenfelder Höhe, Bedburg-Rath und Bergheim-Niederaußem ab sofort für die Rekultivierung vor. Der Bereich gehörte früher zum Tagebau Fortuna-Garsdorf. Die Flächen liegen auf Betriebsgelände, allerdings muss ein Weg gesperrt werden, der auch von Fußgängern genutzt wird. Fortuna Garsdorf ist schon seit vielen Jahren Geschichte – aber Teile werden immer noch betrieblich genutzt. Dazu gehören die Kraftwerksreststoffe-Deponie Fortuna, die Kohlebunker und die „Rather Schleife“ mit Gleisen der RWE-Werksbahn. Künftig soll die Restfläche von rund 140 Hektar landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzt werden. Der zur Verfüllung notwendige Transport von Löss und Abraum aus dem Tagebau Garzweiler soll im nächsten Jahr beginnen – und dafür müssen schon jetzt Böschungsbereiche freigeschnitten werden. Fortuna Garsdorf war einst der größte Tagebau der Welt – und vieles ist auch schon renaturiert. Neben Acker- und Waldflächen befindet sich dort das beliebte Peringsmaar. 

Die Fläche zwischen Wiedenfelder Höhe und dem Bergheimer Stadtteil Niederaußem wird als Mulde in der Landschaft erkennbar und für die Öffentlichkeit zugänglich sein. In rund zehn Jahren soll die Rekultivierung ganz abgeschlossen sein. 

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