Raps- und Weizenernte: Wetter & Proteingehalt machen Sorgen

Die Raps- und Weizenernte im Rheinland läuft auf Hochtouren, doch das wechselhafte Wetter macht den Landwirten zu schaffen. Und auch der Proteingehalt des Getreides macht Sorgen.

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Im Rheinland ist die Erntezeit in vollem Gange: Rund die Hälfte der Raps- und Weizenernte ist bereits eingefahren. Die Landwirte in der Region hoffen auf stabile Wetterbedingungen, denn die derzeit wechselhaften Verhältnisse zwingen sie immer wieder zu Unterbrechungen bei der Arbeit.

Trotz der Herausforderungen zeigen sich die Landwirte bisher zufrieden mit den Erträgen – und das bei allen Getreidearten. Besonders beim Winterweizen wird ein leicht überdurchschnittliches Ergebnis erwartet.

Allerdings bereitet der Proteingehalt des Getreides weiterhin Sorgen. Bereits im dritten Jahr in Folge fällt dieser niedriger aus als gewünscht. Der Rheinische Landwirtschafts-Verband macht dafür die strengen Düngegesetze verantwortlich. Diese schränken die Landwirte so stark ein, dass ein Großteil der Ernte nicht mehr die Qualitätsanforderungen für Backweizen erfüllt.

Der Verband fordert daher eine Anpassung der Düngevorgaben, damit die Landwirte wieder stärker nach den Bedürfnissen des Marktes produzieren können.

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