Zu wenig Regen: Wasserentnahme aus der Erft verboten

Die Bezirksregierung Köln hat ein Entnahmeverbot für mehrere Flüsse, darunter die Erft, verhängt. Grund sind die niedrigen Wasserstände, die bereits das Niveau des Spätsommers erreicht haben.

© Radio Erft/Symbolbild

Die Bezirksregierung Köln hat ein Verbot zur Wasserentnahme aus der Erft sowie aus den Flüssen Sieg, Agger und Rur erlassen. Grund dafür sind die aktuell ungewöhnlich niedrigen Wasserstände, die normalerweise erst im Spätsommer erreicht werden.

Wie die Bezirksregierung mitteilt, reichen die kurzen und starken Regenschauer der letzten Tage nicht aus, um die Reserven der Flüsse nachhaltig aufzufüllen. Zwar steigen die Pegelstände durch solche Regenfälle kurzfristig an, doch gleichzeitig können Laub und Schlamm in die Gewässer gespült werden, was zu Sauerstoffmangel führen kann.

Das Entnahmeverbot gilt zunächst bis zum 30. September 2025. Sollte sich die Situation nicht entspannen, könnte die Verfügung verlängert oder angepasst werden. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro rechnen.

Die Maßnahme soll sicherstellen, dass die Flüsse auch in den kommenden Monaten über ausreichend Wasserreserven verfügen.

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