Kölner Landgericht verhandelt Fälle aus Hürth und Köln

Im Kölner Landgericht stehen zwei brisante Fälle aus Hürth und Köln zur Verhandlung. Ein Mann muss sich erneut wegen eines Schusswaffenangriffs verantworten, während ein anderer wegen eines Streits um Gebäck angeklagt ist. Die Details zu den Vorfällen gibt es hier:

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Hürth: Verhandlung um Schusswaffenangriff vor dem Kölner Landgericht

Vor dem Kölner Landgericht wird am Montag (12. August) erneut ein Fall aus Hürth verhandelt, der sich vor zwei Jahren ereignet hat. Ein 56-jähriger Mann ist angeklagt, im Oktober 2022 alkoholisiert mehrfach auf eine Freundin seiner getrenntlebenden Ehefrau geschossen zu haben. Das Gericht hatte bereits in einem ersten Prozess geurteilt, dass der Mann den Tod der Frau zumindest in Kauf genommen hat, und ihn unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung zu fünf Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt.

Nun muss geklärt werden, ob der Mann aufgrund seiner Alkoholprobleme auch in eine Entziehungsanstalt eingewiesen werden muss. Diese Maßnahme hatte das Landgericht in seinem Urteil im letzten Jahr angeordnet, jedoch wurde dieser Punkt vom Bundesgerichtshof aufgehoben. Daher beschäftigt sich das Gericht erneut mit der Tat.

Köln: Streit um Gebäck führt zu brutaler Attacke

Ebenfalls vor dem Kölner Landgericht muss sich ein 45-jähriger Mann verantworten, der im März eine Frau wegen eines Streits um Gebäck in einer Kölner Bäckerei angegriffen haben soll. Der Angeklagte soll die Frau zunächst mit der Faust geschlagen und anschließend so stark gewürgt haben, dass sie kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Trotz des Eingreifens von Zeugen soll der Mann die Frau weiter mit Faustschlägen und Tritten attackiert haben. Ein Urteil in diesem Fall wird bereits Ende August erwartet.

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