Hohe Waldbrandgefahr im Rhein-Erft-Kreis

Im Rhein-Erft-Kreis und Umgebung steigt die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden. Besonders die Trockenheit der letzten Wochen sorgt für angespannte Bedingungen. Die Feuerwehren sind in Alarmbereitschaft.

© Feuerwehr Brühl

Feuerwehren warnen vor unachtsamem Verhalten

Die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden ist im Rhein-Erft-Kreis und dem Umland aktuell besonders hoch. Laut Index-Daten des Deutschen Wetterdienstes liegt das Rheinland am Dienstag (1. Juli) und Mittwoch (2. Juli) im hohen bis mittleren Gefahrenbereich. Diese Einschätzung basiert auf Messungen in Köln, Niederzier, Weilerswist und Mönchengladbach.

Die Feuerwehren im Rhein-Erft-Kreis sind entsprechend wachsam. Einsatzkräfte aus Kerpen und Bedburg warnen in den sozialen Medien eindringlich: Bereits kleinste Funken oder unachtsames Verhalten können gefährliche Brände auslösen.

In den vergangenen Wochen kam es laut der Feuerwehr Kerpen bereits mehrfach zu Bränden auf Grünflächen, Böschungen und Seitenstreifen. Um solche Vorfälle zu vermeiden, appellieren die Feuerwehren an die Bevölkerung:

  • Kein offenes Feuer im Wald oder auf Wiesen – das gilt auch für Grillen und Lagerfeuer.
  • Nicht rauchen im Wald oder in Waldnähe, Zigarettenkippen niemals auf den Boden werfen.
  • Keine Fahrzeuge mit heißen Katalysatoren auf trockenen Wiesen oder Waldrändern abstellen.
  • Zufahrten zu Wald- und Feldwegen freihalten, damit Löschfahrzeuge im Notfall ungehindert durchkommen.

Die Feuerwehren betonen, dass Vorsicht und Rücksichtnahme entscheidend sind, um Brände zu verhindern und die Natur zu schützen.

Grillverbot auf öffentlichen Flächen in Wesseling

Wegen der großen Hitze hat die Stadt Wesseling jetzt reagiert. Auf allen öffentlichen Flächen ist dort Grillen ab sofort und bis auf Weiteres verboten. Denn bei den hohen Temperaturen, der starker Sonneneinstrahlung und der großen Trockenheit besteht eine erhöhte Brandgefahr, heißt es.

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