Bedburg: Gespräche über neue Klinik

Nach der Schließung des Bedburger Krankenhauses wird ein Neubau diskutiert. Die Stadt Bedburg und Nachbarkommunen wollen Gespräche über ein Regionalkrankenhaus aufnehmen und gleichzeitig die Versorgung durch Ärzte verbessern.

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Initiative vom Rhein-Kreis Neuss passt für Bedburg

Das Bedburger Krankenhaus hat Ende Januar den Betrieb eingestellt. Jetzt kommt ein Krankenhaus-Neubau ins Gespräch. Die Fraktionen im benachbarten Grevenbroich stellen im kommenden Rat (am 3. Juni) einen Gemeinschaftsantrag. Die Stadt soll mit Dormagen, Rommerskirchen und eben auch Bedburg Gespräche für einen Klinik-Neubau aufnehmen. In Bedburg hält man viel von der Idee – und sie kommt auch nicht sonderlich überraschend. Wie uns Bürgermeister Sascha Solbach sagte, stehe man bereits seit Monaten mit den Nachbarkommunen in Kontakt. Die Initiative vom Rhein-Kreis Neuss kam demnach für Bedburg zu einer sehr passenden Zeit. Denn nach der Schließung des St. Hubertus Stifts heißt es ja von Bundes- und Landespolitikern immer, dass man wegen der umliegenden Krankenhäuser gut aufgestellt sei. Solbach findet das „fast zynisch“ – und genau darum wird man selbst aktiv und sucht nach Lösungen. Eine wäre ein neues Regionalkrankenhaus im südlichen Rhein-Kreis Neuss. Zusätzlich wird laut Solbach aber auch daran gearbeitet, die Versorgung durch die niedergelassenen Ärzte zu verbessern.

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