Strategische Fahndung nach Einbrüchen in Handwerkerfahrzeuge
Veröffentlicht: Dienstag, 25.11.2025 17:11
Nach einer Serie von Einbrüchen in Handwerkerfahrzeuge im Rhein-Erft-Kreis greift die Polizei im Kreis nochmal zu einer besonderen Maßnahme. Eine strategische Fahndung soll helfen, die Täter zu fassen und weitere Diebstähle zu verhindern.

Im Rhein-Erft-Kreis sind im September und Oktober mehr als 100 Einbrüche in Handwerkerfahrzeuge gemeldet worden. Auch Anfang der Woche (24. November) haben Unbekannte in Kerpen Werkzeuge aus einem Fahrzeug gestohlen.
Um die Serie von Diebstählen einzudämmen, hat Landrat und Behördenleiter Frank Rock eine sogenannte strategische Fahndung angeordnet. Diese Maßnahme erlaubt es der Polizei, Fahrzeuge auch ohne konkreten Anfangsverdacht anzuhalten, zu kontrollieren und Personen zu befragen. Ziel ist es, neue Hinweise und Ermittlungsansätze zu gewinnen.
Schon im Frühjahr gab es eine strategische Fahndung
Bereits im Frühjahr hatte eine ähnliche Maßnahme im Kreisgebiet Erfolg gezeigt. Damals ging die Zahl der Einbrüche in Handwerkerfahrzeuge von über 100 Fällen im April auf weniger als 15 im Juni zurück. Seit September verzeichnet die Polizei jedoch wieder einen deutlichen Anstieg solcher Taten.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis bittet Zeugen, verdächtige Beobachtungen zu den Tatzeiten zu melden. Hinweise, auch zu dem aktuellen Fall in Kerpen, können telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de übermittelt werden.
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