Erftstadt: Für den Frieden ins Gefängnis

Eine Erftstädterin hat ihr ganzes Leben der Demonstration gegen Atomwaffen gewidmet. Auch mit ihren fast 90 Jahren ist Hanna Jaskolski immer noch aktiv und bei vielen Demos dabei.

© Radio Erft

Mit der Trompete auf Militärbasen

Zu ihren Hoch-Zeiten hat sie regelmäßig Zäune von Militärbasen, auf denen atomare Sprengköpfe lagerten, zerschnitten und dort mit Bannern und lauter Musik demonstriert. Eine Straftat, wofür sie im Laufe der Zeit insgesamt fünf Mal ins Gefängnis gekommen ist. Die Aufenthalte dort dauerten meist nur wenige Tage, der Längste vier Wochen. Auch jetzt ist sie aber noch aktiv: Zuletzt organisierte sie am 6. August einen Gedenktag für den Atomangriff auf Hiroshima und Nagasaki, um damit für ein UN-Atomwaffenverbot zu demonstrieren. Die nächste Demonstration steht am 12. Oktober am Flugplatz in Nörvenich an. Hier demonstriert sie gegen die Atomkriegsmanöver der NATO. 

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