Bezahlkarte für Geflüchtete: Uneinigkeit im Rhein-Erft-Kreis

Im Rhein-Erft-Kreis herrscht aktuell noch Uneinigkeit über die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete. Während einige Städte die Karte ablehnen, sehen andere darin Potenzial.

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Im Rhein-Erft-Kreis wird kontrovers über die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete diskutiert. Die Städte haben unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema. In Wesseling deutet sich an, dass die Stadt die Bezahlkarte ablehnen und von einer Ausnahmeregel Gebrauch machen könnte. Der zuständige Ausschuss soll am Mittwoch (19. Februar) darüber entscheiden.

Auch in Bedburg hat sich der Stadtrat mehrheitlich gegen die Einführung der Bezahlkarte ausgesprochen, da noch viele Fragen ungeklärt sind. Eine spätere Einführung wird jedoch nicht ausgeschlossen, sofern diese Fragen geklärt werden.

Die Verwaltungen in Pulheim und Bergheim stehen der Bezahlkarte grundsätzlich positiv gegenüber, erkennen jedoch ebenfalls noch Klärungsbedarf. Die Bezahlkarte soll verhindern, dass Geld an Schleuser oder ins Ausland fließt. Kritiker befürchten jedoch, dass die Karte zu mehr Verwaltungsaufwand und zur Stigmatisierung von Geflüchteten führen könnte. Aus diesen Gründen lehnt auch die Stadt Frechen die Bezahlkarte derzeit ab.

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