Bedburg tritt Zweckverband Landfolge Garzweiler bei
Veröffentlicht: Freitag, 13.06.2025 11:31
Bedburg bereitet sich intensiv auf den Strukturwandel nach dem Braunkohle-Ausstieg vor. Ein wichtiger Schritt: Die Stadt ist jetzt Teil eines regionalen Zweckverbands, der die Zukunft des Tagebaugebiets Garzweiler gestaltet.

Bedburg will Entwicklung des neuen Tagebau-Sees mitgestalten
Die Stadt Bedburg hat einen weiteren Schritt in Richtung Strukturwandel gemacht und ist dem Zweckverband Landfolge Garzweiler beigetreten. Der Verband koordiniert Projekte rund um den Tagebau Garzweiler, darunter auch die Planung des zukünftigen Tagebau-Sees.
Bedburg wird an das süd-östliche Ufer des neuen Sees grenzen. Bürgermeister Sascha Solbach betonte, dass die Stadt aktiv an der Entwicklung dieses Gebiets mitwirken möchte.
Neben Bedburg gehören auch Mönchengladbach, Erkelenz, Jüchen, Grevenbroich und die Gemeinde Titz zu den Mitgliedern des Zweckverbands. Gemeinsam arbeiten sie an Konzepten, um die Region nach dem Ende des Braunkohle-Abbaus wirtschaftlich und ökologisch neu zu gestalten.
Ein vergleichbares Modell gibt es für die Städte Kerpen und Elsdorf. Sie sind Mitglieder der Neuland Hambach GmbH, die sich auf Strukturwandel-Projekte im Umfeld des Tagebaus Hambach konzentriert.