Alternatives Schulsystem an Rhein und Erft kommt gut an

Einige Grundschulen an Rhein und Erft setzen auf ein Unterrichtsmodell, in dem die Schüler aller Jahrgänge zusammen in einer Klasse unterrichtet werden.

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Jahrgang eins bis vier zusammen in einer Klasse

Im Rhein-Erft-Kreis setzen einige Grundschulen auf den sogenannten Jahrgangsübergreifenden Unterricht. Dabei sitzen alle Kinder vom ersten bis zum vierten Jahrgang zusammen in einer Klasse und nehmen gemeinsam am Unterricht teil. Zusätzlich hat jeder Jahrgang noch einzelne Stunden, um gewisse Fächer individuell zu vertiefen und Themen zu fokussieren.

Bereits ein Erfolgsmodell in Kerpen

Auch die Evangelische Grundschule in Kerpen arbeitet seit rund 20 Jahren mit diesem System. Für Schulleiterin Marlene Niedenhoff ist es ein Erfolgsmodell mit vielen Vorteilen. Schüler aller Jahrgänge können sich gegenseitig unterstützen, indem ältere Kinder den jüngeren Lerninhalte erklären und dabei selbst ihr Wissen festigen. Ein weiterer Vorteil des Systems ist für Niedenhoff, dass die Schüler schon in den ersten Klassen lernen, Themen eigenständig nach einem Arbeitsplan zu erarbeiten.

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