Wieder Schockanruf - diesmal in Bedburg
Veröffentlicht: Montag, 17.03.2025 13:40
In Bedburg ist eine Frau Opfer eines Schockanrufs geworden und hat einer Unbekannten ihren wertvollen Schmuck übergeben. Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die diese Übergabe am Freitag beobachtet haben.

Zeugen nach Übergabe an Unbekannte gesucht
Die Polizei warnt wieder vor Schockanrufen. Ende der Woche haben Unbekannte eine Frau in Bedburg um ihren Schmuck gebracht. Laut der Ermittler hatte eine unbekannte Frau am Telefon behauptet, für den Sohn der Seniorin brauche man nach einem Unfall mit zwei Toten eine hohe Kaution, um ihn vor dem Gefängnis zu bewahren. Die alte Dame geriet so unter Druck, dass sie einer Fremden an der Röntgenstraße ihre Wertgegenstände in einem Umschlag übergab.
Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die diese Übergabe des Schmucks am Freitag (14. März) gegen 17.30 Uhr beobachtet haben. Danach soll die Unbekannte in Richtung Sankt-Ursula-Weg davongegangen sein. Die Abholerin ist laut der Polizei circa 40 Jahre alt und etwa 165 Zentimeter groß. Sie soll schwarze, mittellange Haare haben und hatte eine Tragetasche dabei, heißt es. Zeugen sollen sich bitte telefonisch unter: 02271 81-0 melden oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de
Die Polizei rät: keine Wertgegenstände an Fremde
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis rät: keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer herausgeben und immer skeptisch zu bleiben. Denn Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger verlangen niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen, so die Polizei. Außerdem sollte man Unbekannte nicht in die Wohnung lassen und kein Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen übergeben. Die Polizei rät auch: sich in Telefonaten nicht unter Druck setzen zu lassen. Besser auflegen und danach die Polizei unter der 110 anrufen.
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