VRS: Weniger Umsatz trotz teurer Tickets
Veröffentlicht: Dienstag, 15.04.2025 16:46
Die Verkehrsunternehmen im VRS haben im letzten Jahr rund 12 Millionen Euro weniger Umsatz gemacht. So steht es in der Jahresbilanz. Der VRS-Geschäftsführer fordert außerdem eine sichere Finanzierung des Deutschlandtickets

VRS-Umsatz sinkt um 2%
Der VRS hat seine Zahlen für das Jahr 2024 vorgestellt. Demnach ist der Umsatz zurückgegangen, um 12 Millionen Euro. Der lag bei insgesamt 565 Millionen Euro. Das bedeutet einen Rückgang um 2 Prozent, trotz der zuletzt deutlich angehobenen Ticketpreise. Als einen Grund für den Umsatzrückgang nannte der VRS-Geschäftsführer Vogel das Deutschlandticket. Das sei 2024 zum ersten Mal für ein ganzes Jahr angeboten worden. Der Preis des Tickets sei allerdings so niedrig angesetzt, dass er den Preis für die VRS-Monatstickets unterlaufen hätte. Das so entstandene Minus wird in diesem Jahr noch vom Bund ausgeglichen. Wie es danach weiter geht, ist noch unklar.
VRS fordert sichere Finanzierung des Deutschlandtickets
Die zukünftige neue Bundesregierung will am Deutschlandticket festhalten. Beim VRS löst das Freude, wegen der unklaren Finanzierung aber auch Sorge aus. Denn der VRS setzt bei seinen Tarifplanungen in den nächsten Jahren voll auf das Deutschlandticket. Vogel forderte deshalb auch die Politik auf, für eine sichere Finanzierung zu sorgen.