Nach Flutkatastrophe: Zentrales NRW-Katastrophenschutzlager

Erftstadt und der Rhein-Erft-Kreis erinnern sich noch gut an die verheerende Flutkatastrophe vor vier Jahren. Jetzt hat das Land NRW eine Maßnahme ergriffen, um bei zukünftigen Katastrophen schneller reagieren zu können. 

© Radio Erft / Symbolbild

Die Flutkatastrophe vor rund vier Jahren ist vielen Menschen im Rhein-Erft-Kreis noch präsent. Um bei ähnlichen Ereignissen in Zukunft schneller helfen zu können, hat das Land Nordrhein-Westfalen ein zentrales Katastrophenschutzlager eingerichtet.

In dem Lager stehen Hilfsmittel wie Pumpen, Kettensägen, Zelte und Schutzkleidung bereit. Diese sind bereits nach Einsatzzweck sortiert, auf Paletten verpackt und sofort einsatzbereit, wie das Land mitteilt.

Alle Städte in NRW, auch im Rhein-Erft-Kreis, können die Ausrüstung im Notfall über die jeweilige Leitstelle oder den Kreis anfordern. Laut Angaben des Landes werden die benötigten Materialien dann per LKW schnell zur Einsatzstelle gebracht.

NRW-Innenminister Herbert Reul betonte, dass man aus den Katastrophen der vergangenen Jahre gelernt habe. Das neue Lager ermögliche es, bei Hochwasser, Stürmen oder großen Bränden schneller und effektiver zu reagieren.

Der genaue Standort des Katastrophenschutzlagers bleibt aus Sicherheitsgründen geheim.

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