Sicherheitskonzept für Kölner Sessionsauftakt vorgestellt
Veröffentlicht: Dienstag, 29.10.2024 15:13
Die Vorbereitungen zum Sessionsauftakt am Elften im Elften in Köln laufen auf Hochtouren. Dazu werden umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Für die Stadt stehen vor allem das Zülpicher Viertel und betrunkene Minderjährige im Fokus.

1.400 Polizisten am Elften im Elften in Köln
Mehr Polizei, mehr private Sicherheitskräfte, mehr Ordnungsamt und mehr Jugendschutz. Die Stadt Köln und die Polizei haben ihr Sicherheitskonzept für den 11.11. vorgestellt. Für die Stadt stehen zum Sessionsauftakt in zwei Wochen vor allem das Zülpicher Viertel und betrunkene Minderjährige im Fokus. Für die Polizei geht es um das Verhindern von Messerattacken und um den Schutz der Synagoge.
Die Polizei setzt zum 11.11. mit 1.400 Beamten deutlich mehr Personal ein, als zuletzt. Auch wenn weniger Feiernde erwartet werden. Damit reagiere man auch auf die Messerattacken in Solingen, Siegen oder Krefeld. Das Zülpicher Viertel wird von der Stadt wieder abgeriegelt. Wenn es zu voll wird, werden die Feiernden auf die Uni-Wiese umgeleitet. Dort wird es in diesem Jahr aber keinen Alkohol und keinen DJ geben, um die Fläche nicht unnötig attraktiv zu machen.
Mit gemeinsamen Streifen wollen Polizei und Stadt außerdem verhindern, dass Kinder und Jugendliche sich betrinken oder die Schule schwänzen. Das soll ein weiter Schwerpunkt für die Einsatzkräfte werden.
Kölns Polizeichef hat für den 11.11. die sogenannte „Strategische-Fahndung“ verhängt. Das bedeutet, dass Polizei auch ohne Anlass Taschen und Rucksäcke kontrollieren kann. Und das Messerverbot soll an diesem Tag ausgeweitet werden.
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