Rhein-Erft-Kreis bleibt Pendlerkreis
Veröffentlicht: Donnerstag, 23.10.2025 10:03
Täglich pendeln über 180.000 Menschen aus dem Rhein-Erft-Kreis in andere Städte zur Arbeit. Besonders Köln zieht viele Berufstätige an, doch auch innerhalb des Kreises gibt es Pendlerbewegungen.

Der Rhein-Erft-Kreis ist weiterhin ein Pendler-Kreis: Mehr als 180.000 Menschen verlassen täglich ihre Heimatstadt, um in einer anderen Stadt zu arbeiten. Das geht aus dem aktuellen Pendleratlas der Landesstatistiker von IT.NRW hervor.
Die höchsten Pendlerquoten im Kreis verzeichnen Elsdorf, Bedburg und Pulheim. Hier pendeln jeweils mehr als 74 Prozent aller Berufstätigen zu ihrem Arbeitsplatz. Ähnlich hoch sind die Quoten in Erftstadt, Frechen und Wesseling. In Bergheim und Brühl ist die Pendlerquote mit rund 69 Prozent am niedrigsten.
Die meisten Berufstätigen pendeln nach Köln
Das Hauptziel der Pendler aus dem Rhein-Erft-Kreis ist mit großem Abstand die Stadt Köln. Aus allen Städten des Kreises fahren die meisten Menschen dorthin zur Arbeit. Eine Ausnahme bilden Bedburg und Elsdorf, von wo aus fast genauso viele Menschen nach Bergheim pendeln wie nach Köln.
Dass Köln das Hauptziel vieler Berufstätiger ist, überrascht nicht: Die Domstadt ist deutschlandweit die Stadt mit den fünfthöchsten Pendlerzahlen. Insgesamt pendeln mehr als 370.000 Menschen regelmäßig nach Köln. Die meisten kommen aus Bergisch Gladbach, Leverkusen und Bonn. Hürth und Pulheim folgen direkt dahinter.
Es gibt jedoch auch eine Gegenbewegung: Viele Menschen pendeln zur Arbeit in die Städte des Rhein-Erft-Kreises. Die meisten Einpendler gibt es in Frechen, Hürth und Wesseling, wo rund 70 Prozent der Arbeitskräfte von außerhalb kommen. Dabei stammen die meisten Einpendler aus Köln.
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