Neue Hinweise im Mordfall Köln-Ossendorf

Ein Mord in der Kaserne Köln-Ossendorf erschütterte 1989 die Region. Der Täter ist bis heute nicht gefasst. Neue Hinweise aus einer TV-Sendung könnten den Fall endlich lösen. Doch gibt es wirklich eine heiße Spur?

© Polizei

Ermittlungen nach TV-Ausstrahlung intensiviert

In Köln-Ossendorf wurde im Juni 1989 ein 20-jähriger Soldat in der Kaserne brutal erstochen. Der Fall bleibt bis heute ungelöst, doch neue Hinweise könnten Bewegung in die Ermittlungen bringen. Am Mittwochabend (5. März) wurde der Fall in der TV-Sendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ vorgestellt. Daraufhin meldeten sich mehr als 20 Anrufer bei der Kölner Polizei.

Der Leiter der „Cold Case“-Einheit der Kölner Polizei erklärte, dass die eingegangenen Hinweise nun sorgfältig geprüft werden. Eine heiße Spur sei jedoch nach vorläufiger Einschätzung noch nicht dabei. Der Soldat war damals tot im Wachraum der Kaserne gefunden worden, mit zahlreichen Stichverletzungen. In der Tatnacht war außer dem Opfer nur ein weiterer Kamerad in der Unterkunft, da alle anderen Soldaten über das Wochenende nach Hause gefahren waren.

Ein Fernsehzuschauer berichtete, einen weiteren Menschen in dem Gebäude gesehen zu haben. Auch dieser Hinweis wird von den Ermittlern überprüft. Es wird vermutet, dass der Täter möglicherweise durch eine Kellertür in die Kaserne gelangte. Die Polizei hofft, dass die neuen Hinweise zur Aufklärung des Falls beitragen können.

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