Kölner Verkehrsbetriebe stocken Ausbildungsplätze auf

Angesichts des immer schlimmer werdenden Personalmangels bei den Kölner Verkehrsbetrieben will das Unternehmen noch stärker neue Mitarbeiter rekrutieren. Im kommenden Jahr sollen sechs neue Fahrschulen für Busfahrer mit 128 Ausbildungsplätzen eröffnet.

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Neue Fahrschulen sollen helfen

Zu wenig Personal – zu viele Ausfälle bei Bus und Bahn. Die Probleme bei den Kölner Verkehrsbetrieben sind aktuell ziemlich groß. Mittel- und langfristig soll sich das aber ändern. Deswegen sollen im kommenden Jahr sechs neue Fahrschulen mit 128 Ausbildungsplätzen eröffnen. Außerdem sollen die Plätze bei der Ausbildung zum Bahnfahrer von 120 auf 180 aufgestockt werden. Die KVB planen außerdem, geflüchtete Menschen zu Busfahrern umzuschulen und in das Unternehmen zu integrieren. 

Eine der alten Bahnen© KVB
Eine der alten Bahnen
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Auch bei den Fahrzeugen der KVB wird es eng

Hintergrund für die große Personalnot seien unter anderem, dass viele Fahrer in den Ruhestand gehen und die Nachfrage nach Teilzeitstellen gestiegen ist. Das sorge für größere Belastungen des Personals und somit für einen hohen Krankenstand. Außerdem verzögere sich die Auslieferung bereits bestellter neuer Stadtbahnen. Die Alten müssten deswegen auf einen neueren Stand gebracht werden und fallen damit erst mal aus. Gestern war bekannt geworden, dass die KVB zum Beispiel auf der Linie 1 den Fahrplan noch einmal ausdünnen wollen. 

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