Schüsse in Köln-Kalk und Hürth-Kalscheuren hängen zusammen

Neue Entwicklungen im Fall der tödlichen Schüsse vor einem Fitnessstudio in Köln-Kalk: Die Ermittler haben nun eine Verbindung zu einem Vorfall in Hürth-Kalscheuren entdeckt.

© Pixabay (Symbolbild)

Polizei geht von Tat im Rocker-Milieu aus

Die tödlichen Schüsse vor dem Fitnessstudio in Köln-Kalk haben die Ermittler wohl auch bei einem Verbrechen im Rhein-Erft-Kreis weitergebracht. Die Polizei geht davon aus, dass die Schüsse auf ein Haus in Hürth-Kalscheuren Anfang September mit dem Opfer zusammenhängen. Denn der Getötete wohnte dort in der Nähe.

Der 32-Jährige war in den letzten Wochen schon mehrmals Ziel von Angriffen gewesen sein. Der Mann soll Ziel von Schüssen auf mehrere Häuser in den letzten Wochen gewesen sein. Insbesondere hielt sich das Opfer in einem Haus in der Servatiusstraße in Köln-Ostheim auf, als Ende August mit einer Maschinenpistole auf die Häuserwand geschossen wurde. Zudem soll die in Ostheim gefundene scharfe Handgranate in diesen Zusammenhang fallen, so die Polizei. Der Erschossene wurde nach den mutmaßlichen Attacken gegen ihn auch vernommen, er hatte dabei aber laut Polizei nichts Erhellendes gesagt. Außerdem wurden nach Behördenangaben Maßnahmen zu seinem Schutz an seinen Wohn- und Aufenthaltsorten eingeleitet.

Der 32-Jährige war am Dienstag auf offener Straße vor einem Fitnessstudio in Kalk erschossen worden. Kurz vorher soll er seinen Live-Standort in den sozialen Medien veröffentlicht haben. Er starb an einem Bauchschuss. Der Täter flüchtete auf einem E-Scooter.

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