Köln: Viele zusätzliche Kräfte sollen den 11.11. sichern
Veröffentlicht: Dienstag, 04.11.2025 12:03
In einer Woche ist Sessionsauftakt – und die Kölner Einsatzkräfte bereiten sich auf einen Großeinsatz vor. Neben dem "Tagesgeschäft" Karneval müsse man auch die aktuell angespannte Sicherheitslage im Blick haben, heißt es.

Karneval trifft auf angespannte Sicherheitslage
In wenigen Tagen ist der 11.11. - also Sessionsauftakt – und die Kölner Einsatzkräfte bereiten sich auf einen Großeinsatz vor. Es werden an dem Tag über 1.000 zusätzliche Polizisten unterwegs sein, rund 2.000 Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen und hunderte zusätzliche Mitarbeiter von Ordnungsamt und Feuerwehr. Ein Schwerpunkt der Polizei sei die Kontrolle, ob Messer oder Waffen mitgeführt werden, sagte uns Einsatzleiter Martin Lotz – aber es gebe auch noch andere Schwerpunkte, zum Beispiel sexuelle Übergriffe und der Jugendschutz.
Wegen der angespannten Sicherheitslage werden auch Anti Terror Durchfahrtsperren aufgebaut. Auch die Synagoge soll wieder besonders geschützt werden. Die Feuerwehr kann nach eigenen Angaben im Notfall viele Verletzte in kurzer Zeit versorgen.
Provisorischer Bahnsteig wird aufgebaut
Auch die Kölner Verkehrsbetriebe bereiten sich auf den 11.11. vor. Im Moment wird auf der Grünfläche am Barbarossaplatz ein zusätzlicher Bahnsteig aufgebaut, um die Massen der Jecken zu entzerren. Dort sollen Fahrgäste, die mit den Linien 16 und 18 aus der Innenstadt kommen, aussteigen. Der reguläre Bahnsteig ist nur für Leute, die zusteigen wollen. Autofahrer müssen sich auf Behinderungen einstellen – und zwar bis alles Mitte November wieder abgebaut ist.

