IHK-Umfrage: Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis enttäuscht
Veröffentlicht: Montag, 03.11.2025 17:42
Die aktuelle Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) zeigt eine düstere Stimmung bei den Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis. Hohe Energiepreise, steigende Arbeitskosten und eine ausbleibende Trendwende belasten die Betriebe. Fast ein Viertel der Unternehmen plant Stellenstreichungen.

IHK: Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis fordern Reformen
Die Stimmung bei den Unternehmen an Rhein und Erft ist schlecht und der Frust groß. Das ist das zentrale Ergebnis der Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer jetzt im Herbst.
Die Unternehmen sind demnach vor allem enttäuscht, dass die erhoffte Trendwende ausgeblieben ist. Denn viele Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis haben ihre Hoffnung auf die neue Bundesregierung gesetzt – allerdings ist diese Hoffnung komplett verpufft. Dazu kämen hohe Energiepreise und hohe Arbeitskosten.
Frank Hemig von der IHK-Geschäftsstelle in Bergheim sieht deshalb die Politik in der Pflicht, schnell etwas zu ändern. Sie müsse endlich echte Reformen auf den Weg bringen, und das möglichst schnell. Sollte das nicht passieren, befürchtet die IHK massive Nachteile für den Wohlstand im Land. Denn die Investitionsbereitschaft sinkt, gleichzeitig wollen fast ein Viertel der Betriebe im Rhein-Erft-Kreis Stellen streichen.
An der IHK-Konjunkturumfrage haben sich 110 Unternehmen aus dem Rhein-Erft-Kreis beteiligt.

