Köln: Teppichbetrüger-Bande wieder vor Gericht

Drei Männer und eine Frau stehen seit Donnerstag wegen gemeinschaftlichem Betruges mit teuren Teppichen wieder vor dem Kölner Landgericht. Alle Angeklagten waren Mitarbeiter einer Kölner Orientteppich-Galerie.

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Das Geschäft kümmerte sich um den Handel, die Reinigung und die Restauration von Orientteppichen. Laut Staatsanwaltschaft sollen die Angeklagten den zumeist älteren Geschädigten vorgemacht haben, sie könnten deren Teppiche mit hoher Rendite in die Schweiz verkaufen. Dafür müssten sie aber eine hohe Zollgebühr hinterlegen. Die Betrüger sollen auf diese Weise in über 70 Fällen mehr als 600.000 Euro kassiert Der Prozess hat ursprünglich schon vor anderthalb Jahren begonnen, wurde aber aus zwei Gründen abgebrochen und wird jetzt wieder aufgerollt. Unter anderem musste sich eine neue Richterin in den Fall einarbeiten Urteil soll voraussichtlich Anfang März fallen.

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