Köln setzt Habichte gegen Wildgänse im Rheinpark ein

Köln setzt auf Habichte. Die Greifvögel sollen die wachsende Population von Wildgänsen im Rheinpark kontrollieren.

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Pilotprojekt im Kölner Rheinpark

In Köln startet ein neues Projekt, bei dem Habichte eingesetzt werden, um die zahlreichen Wildgänse im Rheinpark zu vertreiben. Wie eine Sprecherin der Stadt Köln mitteilte, sollen die Greifvögel gezielt die Köpfe der Gänse attackieren. Diese Angriffe führen dazu, dass die intelligenten Gänse den Rheinpark als gefährlichen Ort wahrnehmen und in Zukunft meiden.

Das Pilotprojekt soll noch in diesem Jahr beginnen. Sollte der Versuch im Rheinpark erfolgreich sein, ist geplant, die Habichte etwa alle zwei Wochen einzusetzen. In Köln sind vor allem Kanada- und Nilgänse verbreitet, die in großen Zahlen die Parkflächen bevölkern und verschmutzen.

Bereits seit einiger Zeit verfolgt die Stadt ein sogenanntes Gänsemanagement, um die Anzahl der Tiere zu reduzieren. Dazu gehören Maßnahmen wie das Entfernen eines Teils der Eier aus den Nestern und ein Fütterungsverbot. Mit dem Einsatz der Habichte hofft die Stadt, eine weitere effektive Methode zur Kontrolle der Gänsepopulation gefunden zu haben.

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