Kerpen: Frauenberatungsstelle fordert Unterstützung

Im Rhein-Erft-Kreis wurden im letzten Jahr über 1000 Fälle häuslicher Gewalt registriert. Die Dunkelziffer könnte noch höher sein. Die Frauenberatungsstelle in Kerpen kämpft nicht nur mit Überlastung, sondern auch mit finanziellen Unsicherheiten. Jetzt soll eine landesweite Protestaktion auf die prekäre Lage aufmerksam machen.

© Radio Erft / Symbolbild

Frauenberatungsstelle Kerpen nimmt an Protestaktion teil

Im Rhein-Erft-Kreis wurden im letzten Jahr mehr als 1000 Fälle von häuslicher Gewalt erfasst. Experten schätzen, dass die tatsächliche Zahl noch höher liegt. Die Frauenberatungsstelle in Kerpen spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung betroffener Frauen. Doch wie viele andere Beratungsstellen ist auch sie seit Jahren überlastet und kämpft mit unsicherer Finanzierung. Am Montag (9. September) nimmt die Frauenberatungsstelle in Kerpen an einer NRW-weiten Protestaktion teil. Diese Aktion soll im gesamten Bundesland auf die schwierige Lage der Beratungsstellen aufmerksam machen. Ziel der Proteste ist es auch, die Bundesregierungen dazu zu bewegen, das Gewalthilfegesetz zu beschließen, um Frauen und ihre Kinder besser zu schützen. Die Veranstaltungen und Aktionen im Rahmen der Protestaktion seien ein wichtiger Schritt, um die Öffentlichkeit und die Politik auf die dringenden Bedürfnisse der Beratungsstellen hinzuweisen, heißt es

Weitere Themen von Rhein und Erft:

Weitere Meldungen