Rhein-Erft: Gruppe gegen Alkohol in der Schwangerschaft
Veröffentlicht: Sonntag, 08.09.2024 12:00
Am „Tag des Alkohol-geschädigten Kindes“ macht eine Selbsthilfegruppe im Rhein-Erft-Kreis auf die gravierenden Folgen von Alkohol in der Schwangerschaft aufmerksam. Betroffene leiden oft ein Leben lang unter den Auswirkungen.

Selbsthilfegruppe warnt vor den Folgen von Alkohol in der Schwangerschaft
Ein Schlückchen Sekt oder ein kleines Glas Bier in der Schwangerschaft – das kann massive Folgen für das ungeborene Kind haben. Darauf will eine Selbsthilfegruppe aus dem Rhein-Erft-Kreis am Montag (09.09.24) aufmerksam machen, dem „Tag des Alkohol-geschädigten Kindes“.
Nach Angaben der Selbsthilfegruppe leiden betroffene Menschen ihr Leben lang an den hirnorganischen Folgen. Diese reichen von leichten bis zu schweren mehrfachen Behinderungen. Wie viele Betroffene es im Rhein-Erft-Kreis gibt, ist laut einer Sprecherin nicht klar. Fest steht jedoch, dass das Problem alle gesellschaftlichen Gruppen betrifft.
Die Selbsthilfegruppe existiert seit 2018. In ihre haben sich vor Pflege- und Adoptivfamilien organisiert. In der Regel lebt ein Großteil der betroffenen Kinder bei ihnen und nicht mehr in ihrer Herkunftsfamilie.