Hürth: Kritik an Zentralisierung bei Rettungswachen

Die NRW-Landesregierung plant eine zentrale Steuerung aller Rettungswachen im Rhein-Erft-Kreis. In Hürth regt sich Widerstand: Bürgermeister Dirk Breuer warnt vor negativen Folgen für die Notfallversorgung.

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Die NRW-Landesregierung plant, den Betrieb aller Rettungswachen im Rhein-Erft-Kreis zentral zu steuern. In Hürth stößt dieser Vorschlag auf Kritik: Bürgermeister Dirk Breuer fordert, dass die Zuständigkeit für die Rettungswache weiterhin bei der Stadt bleibt.

Breuer argumentiert, dass die aktuelle Regelung kurze Reaktionszeiten, eingespielte Abläufe und eine hohe Flexibilität ermöglicht. Eine Zentralisierung würde diese bewährten Strukturen zerschlagen und die Qualität der Notfallversorgung gefährden.

Um den Gesetzentwurf zu ändern, hat Breuer einen Brief an NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und den Landtagsabgeordneten Thomas Okos geschrieben. Derzeit liegt die operative Verantwortung für die Rettungswache in Hürth bei der Stadt, während der Kreis die Bedarfsplanung steuert.

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