go.Rheinland wehrt sich gegen Bahnpläne

Die Deutsche Bahn plant Kürzungen im Regionalverkehr und stoppt offenbar Ausbauprojekte im Bahnknoten Köln. Die Verkehrsverbünde im Rheinland sind empört und kündigen Widerstand an.

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Ausbau Knotenpunkt Köln vorläufig gestoppt?

Erstaunen und Verärgerung – das ist die Reaktion der Verkehrsverbünde des Rheinlandes auf Ankündigungen der Deutschen Bahn. Danach ist geplant, Leistungen im Regionalverkehr zu kürzen und Ausbau- und Digitalisierungsvorhaben im Bahnknoten Köln zu stoppen. Der Zweckverband go.Rheinland hat jetzt in einem offenen Brief angekündigt, sich mit vereinten Kräften auf allen politischen Ebenen gegen die Pläne der DB zur Wehr zu setzen. Es dürfe nicht sein, dass die Ziele des Fernverkehrs immer mehr auf dem Rücken der täglich Millionen Bahnpendler ausgetragen werden sollen, heißt es.

Die Deutsche Bahn hatte angekündigt, sich bis 2030 vor allem auf die Sanierung von über 40 Hochleistungsstrecken und das Bestandsnetz zu konzentrieren.

go.Rheinland fordert dagegen, die geplante Digitalisierung des Bahnknotens Köln mit Hochdruck weiterzuverfolgen. Außerdem solle Technik verbaut werden, die mehr Fahrten zum Beispiel im S-Bahn-Betrieb erlaubt. Und - alle Vorschläge über Ausdünnungen nicht nur im Nah-, sondern auch im Fern- und Güterverkehr müssten mit den Verantwortlichen besprochen werden. 

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