Ermittlungen nach tödlichem Arbeitsunfall auf A1-Rheinbrücke

Ein Bauarbeiter kommt bei Abrissarbeiten auf der alten Leverkusener Rheinbrücke ums Leben. Nun prüft die Staatsanwaltschaft, ob es Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt.

© Feuerwehr Köln/Facebook

Noch ist unklar, warum Brückenteile abstürzten

Nach dem tödlichen Arbeitsunfall auf der A1-Brücke bei Leverkusen am Donnerstagmorgen (29. August) ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft. Sie prüft, ob es Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt und hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.

Es werde untersucht, ob es Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten gibt, sagte eine Sprecherin der dpa. Bei dem Unfall war am Donnerstag ein 22 Jahre alter Bauarbeiter getötet worden. Sechs Arbeiter wurden verletzt, zwei davon lebensgefährlich. Wie es ihnen geht, konnte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht sagen.

Nach ersten Erkenntnissen waren bei Abrissarbeiten der alten Rheinbrücke schwere Bauteile von einem Kran heruntergefallen. Warum dies geschah, ist noch ungeklärt. Die Unfallstelle ist weiterhin abgesperrt und wird von Sachverständigen untersucht, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Weitere Themen von Rhein und Erft:

Weitere Meldungen