Brühler „LastenEsel“ bleibt ein weiteres Jahr

Der Brühler „LastenEsel“ bleibt den Bürgern ein weiteres Jahr erhalten, jedoch in reduzierter Form. Das Lastenrad kann künftig an fünf statt bisher sieben Stationen im Stadtgebiet ausgeliehen werden.

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5 Stationen für Brühl bleiben

Der Brühler „LastenEsel“ bleibt ein weiteres Jahr – allerdings in etwas abgespeckter Version. Statt an sieben Stationen, kann das E-Lastenrad künftig nur noch an fünf Orten im Stadtgebiet ausgeliehen werden. Darauf hat sich der zuständige Ausschuss verständig. Die meisten Ausleihen gab es im letzten Jahr an der „Louise-Strauss-Straße“ und am „Rodderweg“, so die Bilanz der Stadt. Am wenigsten gefragt war das umweltfreundliche Transportmittel dagegen an der „Euskirchener Straße / Römerstraße“ und am „Thüringer Platz“ – diese Stationen werden deshalb aufgegeben.

Insgesamt haben sich in der Testphase von letztem März bis zum 01. Januar 2025 fast 480 Brühler für den LastenEsel angemeldet und das Rad 770 Mal benutzt, um etwas zu transportieren. Durchschnittlich wird das Rad für 1 Stunde und 45 Minuten ausgeliehen, so die Statistik der Stadt. Und die Zahl der Ausleihen steigen jetzt im Frühjahr wieder an. Allerdings gab es auch Probleme, unter anderem mit Vandalismusschäden. Ein Lastenrad war zeitweise verschwunden, konnte dann aber geortet und zurückgeholt werden.

Kritik an Kosten

Nicht alle freuen sich über die Verlängerung des "LastenEsels". Die Brühler CDU fordert ein Aus des Angebots. Das Ganze sei eine Katastrophe mit Ansage, da das Projekt von der rot-grünen Ratsmehrheit von vornherein nicht gründlich durchdacht und betriebswirtschaftlich sinnvoll aufgesetzt war, so die Kritik. Der Brühler LastenEsel sei kein Goldesel, sondern ein Finanzdesaster, so die CDU weiter.

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