Bislang kein Go für Cannabisclubs in Brühl und Bedburg

Seit zwei Monaten können Cannabis-Anbauclubs in NRW genehmigt werden, doch bisher hat keiner die Hürden überwunden. Wamit warten auch die Clubs in Brühl und Bedburg auf grünes Licht.

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Bürokratische Hürden und fehlende Unterlagen

Seit zwei Monaten dürfen sich Cannabis-Anbauclubs genehmigen lassen, doch in Nordrhein-Westfalen ist bislang kein einziger Antrag erfolgreich gewesen. Betroffen sind damit auch die geplanten Clubs in Brühl und Bedburg.

Die Bezirksregierung Köln, zuständig für den Rhein-Erft-Kreis, teilte auf Nachfrage der dpa mit, dass bisher 19 Anträge eingegangen sind. Bei allen Anträgen fehlten jedoch wichtige Unterlagen. Ein Sprecher der Bezirksregierung wies darauf hin, dass es viele Anforderungen gibt, die erfüllt werden müssen. Dazu gehört unter anderem eine Schulung zur Suchtprävention. Für die Cannabis-Clubs stellt dies eine erhebliche bürokratische Herausforderung dar, während die Verwaltung mit einem hohen Bearbeitungsaufwand konfrontiert ist.

Cannabis-Anbauclubs dürfen maximal 500 Mitglieder haben, die alle volljährig sein müssen. Die Droge darf gemeinschaftlich angebaut und in begrenzten Mengen abgegeben, jedoch nicht verkauft werden. Ein Konsum in den Clubs ist nicht erlaubt.

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