Asiatische Tigermücke in Köln nachgewiesen

Die asiatische Tigermücke breitet sich weiter aus: Nach Funden in Kerpen und Brühl wurde sie nun auch in Köln nachgewiesen. 

© Rhein-Erft-Kreis

In Köln ist die asiatische Tigermücke erstmals nachgewiesen worden. Wie die Stadt mitteilt, wurden Funde in den Stadtteilen Nippes und Rodenkirchen bestätigt. Zuvor war die invasive Mückenart bereits in Kerpen und Brühl entdeckt worden.

Die asiatische Tigermücke unterscheidet sich von heimischen Arten vor allem durch ihre hohe Stechfreudigkeit – auch tagsüber. Dadurch wird sie nicht nur als besonders lästig empfunden, sondern birgt auch gesundheitliche Risiken: Die Mücke kann Krankheiten wie das Dengue- oder das Zika-Virus übertragen. Laut dem Gesundheitsamt besteht aktuell jedoch keine akute Gesundheitsgefahr.

Um eine weitere Ausbreitung der Tigermücke zu verhindern, ruft die Stadt Köln die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Wasseransammlungen im Garten oder auf dem Balkon sollten regelmäßig entfernt werden. Dazu gehören beispielsweise Blumentopfuntersetzer, Gießkannen oder andere Behälter, die Wasser sammeln können. Diese sollten mindestens einmal pro Woche geleert und gereinigt werden.

Wer eine auffällige Mücke entdeckt, kann sie beim sogenannten Mückenatlas melden oder ein Foto per E-Mail an tigermuecke@stadt-koeln.de schicken. 

Weitere Themen von Rhein und Erft


Weitere Meldungen