Hauptausschuss verweist Tempo-30-Antrag in Hürth weiter

In Hürth sorgt der tödliche Unfall von Anfang Juni für anhaltende Diskussionen um mehr Verkehrssicherheit. Ein Bürgerantrag für Tempo 30 auf der Frechener Straße wurde jetzt im Hauptausschuss behandelt – doch eine Entscheidung steht weiterhin aus.

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In Hürth bleibt die Diskussion um Tempo 30 auf der Frechener Straße nach einem tödlichen Unfall im Juni weiter aktuell. Der Hauptausschuss der Stadt hat sich am Dienstagabend (2. September) mit einem entsprechenden Bürgerantrag befasst. Eine Entscheidung wurde jedoch vertagt.

Wie eine Sprecherin der Stadt mitteilte, haben die Mitglieder des Hauptausschusses mehrheitlich beschlossen, den Antrag an den Planungsausschuss zu verweisen. Dieser soll sich nun mit der Forderung nach einem Tempolimit beschäftigen.

Parallel dazu prüft der Landesbetrieb Straßen NRW die Verkehrssituation an der Unfallstelle. Ziel ist es, konkrete und rechtssichere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu entwickeln. Auch die Einführung eines Tempolimits wird dabei geprüft.

Die Forderung nach Tempo 30 auf der Frechener Straße wird von vielen Menschen unterstützt. Seit Juni haben mehr als 10.000 Personen eine entsprechende Petition unterschrieben.

Hintergrund der Diskussion ist ein tragischer Unfall Anfang Juni, bei dem ein 10-jähriges Mädchen und ihr Schulbegleiter tödlich verletzt wurden.

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