Weihnachtsessen günstig genießen – Tipps für Sparfüchse
Veröffentlicht: Montag, 08.12.2025 16:48

Gute geplant
Potsdam (dpa/tmn) - Ente, Gans oder Karpfen: Alles Gerichte, die ganz schön ins Geld gehen können, vor allem, wenn eine große Familie mit am Tisch sitzt. Wer offen für Alternativen ist und den Festtagsschmaus gut plant, kommt günstiger weg. Praktische Empfehlungen der Verbraucherzentrale Brandenburg:
Umdenken gefragt
Es muss nicht an allen Feiertagen Fleisch geben. Etwas Vegetarisches ist meist kostengünstiger. Zusätzlich kann gespart werden, wenn man auf saisonale Gemüsesorten setzt. So sind zum Beispiel Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl oder Rote Bete gerade immer mal im Angebot.
Klug einkaufen
Kaufen, wenn etwas im Angebot ist und nicht erst auf den letzten Drücker, empfiehlt sich vor allem bei Lebensmitteln, die sich länger halten. Vieles kann man aber auch einfrieren und zu Weihnachten herausholen.
Weniger ist mehr
Wenn es Fleisch sein soll, tun es statt der ganzen Gans vielleicht auch Enten- oder Hähnchenkeulen. Diese können mit Ofengemüse und Kartoffeln ebenso festlich sein. Oder Sie servieren ein klassisches Gulasch und reduzieren darin den Fleischanteil - dafür kommen Champignons und Gemüse hinein.
Alternative Auswahl
Kartoffeln sind preiswerter als aufwendige Knödel. Und auch die Wahl der Fleischsorte macht einen Unterschied. Ente ist günstiger als Gans und Keule kostet in der Regel weniger als Brust.
Vorsuppe und Dessert
Viele wünschen sich mehrere Gänge beim Weihnachtsessen. Achten Sie auch hier auf die Zutaten: Eine günstige, aber leckere Vorsuppe kann man aus Kürbis, Pastinake oder Sellerie kochen.
Beim Dessert peppen Sie Einfaches mit einem Topping auf: beispielsweise kommen auf einen simplen Vanillepudding Apfelstücke, Zimt und Rosinen.
Reste verwerten
Meist bleibt etwas übrig - aber für alle reicht es nicht mehr. Zaubern Sie aus den Resten an den Tagen nach dem Fest etwa eine Gemüsepfanne oder befüllen Sie Wraps. Sind vom Raclette noch Käse und Gemüse übrig, bietet sich dieses Raclette-Risotto der Initiative «Zu gut für die Tonne» an:
Gemüsereste klein schneiden und mit Öl in einer Pfanne anschwitzen, 150 g Risotto-Reis dazugeben und 3 min andünsten. Einen halben Liter Gemüsebrühe nach und nach angießen, bis der Reis weich ist. Raclette-Käse in kleine Würfel schneiden, untermischen und cremig rühren.


