Warnstreik legt KVB-Straßenbahnen lahm

In Köln bleiben am Freitag die Straßenbahnen der KVB im Depot, denn die Gewerkschaft ver.di hat zu einem Warnstreik aufgerufen. Pendler aus dem Rhein-Erft-Kreis müssen auf Alternativen ausweichen, um nach Köln oder Bonn zu gelangen.

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Auf den Bahnsteigen der Kölner Verkehrsbetriebe herrscht am Freitag (21. Februar) gähnende Leere. Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der KVB zum Warnstreik aufgerufen, weshalb alle Straßenbahnen im Depot bleiben. Betroffen sind auch die Linie 7 nach Frechen, die Linie 16 über Wesseling und die Linie 18 über Brühl und Hürth.

Pendler können auf Deutsche Bahn oder Busse der REVG ausweichen

Pendler aus dem Rhein-Erft-Kreis, die nach Köln oder Bonn fahren möchten, können auf die Züge der Deutschen Bahn ausweichen. Die Regional- und S-Bahnen verkehren planmäßig und sind nicht vom Streik betroffen. Auch die Busse im Rhein-Erft-Kreis fahren regulär, da bei der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft nicht gestreikt wird. In Köln sind lediglich die Buslinien in Betrieb, die von Subunternehmern betrieben werden.

Die Gewerkschaft ver.di reagiert mit den Streiks auf die zweite Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst, die Anfang der Woche ohne Angebot zu Ende gegangen ist.

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