Warnstreik bei KVB: Keine Straßenbahnen am Freitag
Veröffentlicht: Dienstag, 04.02.2025 18:19
Pendler aus dem Rhein-Erft-Kreis müssen sich am Freitag auf erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen. Ein Warnstreik der Kölner Verkehrsbetriebe legt den Straßenbahnverkehr lahm.

Am Freitag (7. Februar) müssen sich Pendler aus dem Rhein-Erft-Kreis auf erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) zu einem Warnstreik aufgerufen. Dies bedeutet, dass den ganzen Tag über keine Straßenbahnen verkehren werden. Betroffen sind auch die Linie 16, die über Wesseling führt, und die Linie 18, die über Brühl und Hürth nach Bonn verläuft, wie die Kölner Verkehrsbetriebe mitteilen.
Busse werden nur dann fahren, wenn sie von Subunternehmern und nicht von der KVB betrieben werden. Der Streik beginnt am frühen Freitagmorgen um 3 Uhr und endet in der Nacht zu Samstag um 3 Uhr.
Fahrgäste können jedoch auf die Fahrten der Deutschen Bahn ausweichen, da diese vom Warnstreik nicht betroffen sind. S-Bahnen und Regionalzüge in Richtung Köln verkehren regulär. Auch die Busse der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft sind nach aktuellem Stand nicht vom Streik betroffen und fahren planmäßig, da Verdi die Mitarbeiter der REVG nicht zum Streik aufgerufen hat.
Verdi reagiert mit dem Streik auf die erste Verhandlungsrunde, die im Januar ohne Ergebnis geblieben ist.